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Tendenzen beim Teeanbau

Tendenzen beim Teeanbau

Weiterbildung der Kleinproduzenten in Nepal.

Die chemische Industrie ist weltweit daran interessiert der Landwirtschaft Pflanzenschutzmittel, künstliche Düngemittel, manipuliertes Saatgut usw. zu verkaufen. In Xichuangbanna (Yunnan)trifft man noch heute jede Menge "Studenten", vor allem aus den USA, welche den Bauern westliches Saatgut  in sehr bunten Tüten aufdrängen. Nebenbei erforschen diese Studenten dann die Heilkräuter und kartieren die vorkommenden Holzarten in dem entsprechenden Gebiet. Auch in Sumatra trafen wir diese "Studenten" der Holzwirtschaft.
Andererseits sind die Bestrebungen der alternativen Landwirtschaft (biologischer Anbau von Obst (z.B. Streuobstwiesen, Gemüse und auch Tee), solche Mittel zu ersetzen, in den letzten Jahren glücklicherweise deutlich gestiegen. Leider kann man für den grössten Teil der Verbraucher nicht voraussetzen, dass diese den nominal teureren, jedoch preiswerteren Lebensmitteln aus BIO - Anbau den Lebensmitteln aus konventionellem Handel aufgrund ihrer Einkommensverhältnisse  vorziehen. In immer mehr Teegärten und Plantagen werden im großen Stil Methoden eingesetzt, welche ein rein biologisches Produzieren ermöglichen. Gegen Unkrautwuchs wird gemulcht; Zwischen den Teebüschen werden Pflanzen (eine Erdnussart od. Rotklee), welche in ihren Wurzeln Stickstoff einlagern - oder Lemongras gegen Zikadenbefall gepflanzt. Insektizide werden durch den Einsatz natürlicher Insektenvertilger (Raubwanzen, Spinnen, Mantis) ersetzt. Schädlinge kommen jedoch in jeder Monokultur vor - und müssen dann auch bekämpft werden (z.b. mit Tabaklösungen).