Teeanbau in Sri Lanka
Die meisten Teegärten in Ceylon liegen zwischen 800 und 2300m Höhe. Auf Ceylon gibt es sechs Teeanbaugebiete.
Nuwara Eliya die höchste Anbauregion, Dimbula westlich des zentralen Bergmassivs, weiter östlich liegt Uva, das Gebiet um Galle im Süden, Radnapura östlich Colombos und die Gegend um die alte Königsstadt Kandy sind ebenfalls Zentren des Teeanbaus. Der Geschmack und Duft von Ceylontee ist äusserst vielfältig. Das zentrale Bergland teilt die Insel. Es ensteht eine Klimagrenze; Weht der Monsun auf der einen Seite der Berge, scheint auf der anderen die Sonne. Man unterscheidet Lowgrown Tea (von 0-550 m), Mediumgrown Tea von (550-1050 m) und Highgrown Tea (von 1050-2250 m).
Nuwara Eliya - Die besten Tees werden Januar/Februar gepflückt. Sie sind hell im Aufguss, hocharomatisch, leicht und frisch.
Dimbula - ist Ceylons älteste Teeanbauregion (seit 1870). Ebenfalls im Januar/Februar ist hier die Haupterntezeit. Tee aus dem Dimbuladistrikt ist meist körperhafter, kräftiger als Tee aus Nuwara Eliya. Die Farbe ist leuchtend rot. Probieren Sie den exquisiten Geschmack eines "Kenilworth" oder "Pettiagalla".
In Uva, an den östlichen Hängen des Zentralberglandes werden von Juni bis September weiche, aromatische Tees mit leichter Citrusnote und leuchtend kupferroter Tasse geerntet. Uva-Highlands und Bombagalla sind Teegärten, welche Jahr für Jahr Spitzentees hervorbringen.
Tees aus Galle, Radnapura und Kandy bringen leicht süssliche Tees mit mittelkräftigem Aroma und mässigem Körper hervor. Oft werden diese Tees für sogennannte Englische Mischungen verwendet. (Foto:Jürgen Schreiber)