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Tee-Test und Analyse-Methoden

Tee-Test und Analyse-Methoden

Schmetterlinge sind ein sensibler "Umweltanzeiger".

 Aufgrund der verfeinerten Analyse-Methoden ist es heute möglich, selbst allerkleinste Mengen an Pestizidrückständen in den untersuchten Stoffen nachzuweisen. In den lizensierten Testlabors (nur von solchen Labors werden die Testergebnisse als relevant anerkannt) werden die Tees auf eine bestimmte Anzahl von möglichen Pestiziden untersucht, bei denen eine nach EU-und Landesvorschriften festgesetzte Höchstmenge bzw. Grenzwertmenge vorhanden ist. Die Mengen werden nur dann in Werten angegeben, wenn eine vorher bestimmte Menge überschritten ist. Andernfalls werden die Angaben mit "geringer als" (<) gekennzeichnet. Solche Analysen sind auch immer wieder Anlass für Falschinterpretationen. Insbesondere werden solche Analysen gern von Sensations- oder Gelegenheitsjournalisten "interpretiert". Meist sind es dann nicht Fachleute, sondern Journalisten, die sich anmassen, mit eigenen willkürlichen Maßstäben die Tests zu bewerten. Die Gefahr besteht, dass die Verbraucher aus solch "seriösen" Analyse- Interpretationen und Berichten in den diversen Zeitungen und Zeitschriften oftmals falsche Schlussfolgerungen ziehen. Vor allem das Setzen von subjektiven Bewertungsmaßstäben, wie z.B. "leicht belastet" , "bedenklich" , "schwer belastet" ist hierbei  verwirrend.
Auch im biologischen Anbau bestehen für Tee keine staatlichen bzw. EU-Bestimmungen über Höchstbelastungsgrenzen. Es gelten daher die allgemeinen gesetzlichen Vorschriften. Spuren von Pestiziden und Schwermetallen sind heute leider überall, d.h. in jedem Lebensmittel, vorhanden. Deshalb ist eine Bezeichnung "pestizidfrei" irreführend und falsch. Pestizid- und Schwermetallbelastungen sind zudem über vorhandene Rückstände im Trinkwasserkreislauf, die Atmosphäre und in den Böden angrenzender Anbauflächen vorhanden. Durch die extrem verfeinerten Mess- und Nachweismethoden können selbst solche Kleinstrückstände noch erfasst werden. Rückstände von Schwermetallen (v.a. Kupfer, Zink, Kadmium, Thallium, Arsen, Nickel, Quecksilber und Blei) können für den menschlichen Organismus unter Umständen noch viel gefährlicher sein als Pestizidrückstände. Auch hier ist die nachgewiesene Menge wiederum ausschlaggebend für eine relevante Beurteilung der jeweiligen Analyse. Eine seriöse Analyse sollte daher stets auch eine Rückstandskontrolle für Schwermetalle beinhalten.